Die Musik stellt beim Capoeira einen wichtigen Teil dar. Durch sie merken die Spieler in der Roda beispielsweise, ob sie langsam oder schnell spielen sollen. Außerdem gibt die Musik ihnen die notwendige Energie für ein gutes Spiel.
Das Erlernen der Instrumente gehört genauso zum Capoeira, wie der sportliche Teil und wird auch regelmäßig unterrichtet. Es stellt einen recht interessanten Nebenbereich der Sportart dar und gehört mit zum Entwicklungsprozess für die höher graduierten Capoeiristas.
Jeder Capoeirista muss für sich selber entscheiden, ob er lieber viel Musik macht und dafür etwas weniger Sport oder umgekehrt, oder ob er beides gleich viel ausübt. Das ist eine ganz persönliche Entscheidung.
Die unten gezeigten Instrumente bilden die Basis der sogenannten Bataria. Sie ist für die musikalische Begleitung der Roda zuständig und verleiht der Musik in der Capoeira ihren unverwechselbaren Klang.
Ein Holzstock, der durch einen Draht gespannt ist und einen ausgehöhlten Flaschenkürbis als Resonanzkörper besitzt.
Ähnlich einem Tamburin, jedoch mit zusätzlichen Schellen, sodass der Ton beim Spielen durch ein Klirren erweitert wird.
Die Atabaque ist eine traditionelle brasilianische Handtrommel. Sie gibt es in vielen verschiedenen Größen.
Capoeira bietet vielseitige Möglichkeiten seinen Körper und die eigene Bewegungsfreiheit neu kennenzulernen und zu erweitern.
Das Reportoire an Bewegungen ist riesig und die möglichen Kombinationen endlos. Hier ist es jedem möglich sich neu zu erfinden und seinen ganz eigenen Flow zu entwickeln!